Großes Ochsenauge

Maniola jurtina

Unterseite des Großen Ochsenauges (weiblich)
Oberseite des Großen Ochsenauges (weiblich)
Männchen des Großen Ochsenauges

Leitart und Maßnahmen:

Maniola jurtina ist in fast ganz Europa verbreitet, die Lebensräume sind vielfältig, bevorzugt werden aber extensiv genutztes Grünland, frische Wiesen, aber auch Waldsäume. Bis in 1500 m Höhe anzutreffen.

Schutzstatus: Rote Liste (2016) in Bayern ungefährdet.

Entwicklungszyklus:

Fliegt in einer Generation im Juli und August. Raupenfraßpflanzen sind verschiedene Gräser. Grüne, fein behaarte Raupe. Die Überwinterung erfolgt im frühen Raupenstadium.

Vorkommen und Bedeutung im LK Wunsiedel:

Maniola jurtina ist im Fichtelgebirge noch recht häufig vertreten. Zählt als typischer „Grasfalter“ noch nicht akut zu den „Lebensraumverlierern“.

Körpermerkmale:

Geschlechter unterschiedlich (Sexualdimorphismus): Männchen oben dunkelbraun mit kleinem, schwarzen Augenfleck an der Vorderflügelspitze. Weibchen Vorderflügel oberseits mit orange-brauner Binde und größerem Augenfleck. Beide unterseits ähnlich, aber Augenfleck des Weibchens deutlich größer.

Jürgen Fischer, Wunsiedel